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Interview: NICONÉ – „LUXATION“ WORLD TOUR ATEMPAUSE IM BORDEL

//  INTERVIEW

 
NICONÉ – „LUXATION“ WORLD TOUR ATEMPAUSE IM BORDEL
 
Hallo Alex, schon wieder ein Jahr vergangen seit deinem letzten Bordel-Besuch, was ist dir in den letzten 12 Monaten spannendes wiederfahren, hoffentlich nichts neues Schmerzvolles!?
 
Ja, Gott sei Dank nichts Schmerzvolles. Zur Abwechslung mal nichts gebrochen oder verstaucht. Dafür habe ich ein Album auf Dirty Doerings Katermukke, mit dem Namen „Luxation“ veröffentlicht und bin die ganze Zeit auf Tour de Musique, und der Festival Sommer hat mich fest im Griff. From Open to Air, Town after Town , Everybody its time to get down.
 
Welche Musik / Ereignisse haben dich in dieser Zeit am meisten bewegt und / oder beeinflusst?
 
Schwierig, da es jetzt nicht wirklich etwas Neues gibt und alles irgendwie schon mal gesagt, geschrieben oder erzählt worden ist. Ich habe mir natürlich eine ganze Menge Musik zugelegt und finde meistens ein neues Lieblingsalbum pro Monat, welches mich bestimmt unterbewusst beeinflusst. Leider hatte ich schon lange keinen Uhhhhh, was ist denn das-Moment mehr — außer beim Essen.
 
Was hast du aktuell auf der Pfanne, was ist in der Pipeline?
 
Das Album „Luxation“ auf Katermukke ist raus. Gerade kommt auch ein neues „Niconé & Sascha Braemer“ Release auf Saschas Label „Whatiplay“ raus, welches den Namen „African Child“ trägt. Außer dem habe ich die Master meines neuen Releases auf Philip Baders und meinem Label „Dantze“ abgegeben. Diese Platte wird „Dramama“ heißen und ist mit drei Tracks schwanger. Keine Atempause — und klar sitze ich schon an den nächsten Tracks und Remixen!
 
Kratzt das viele Touren eigentlich an der guten Laune oder erhält es sie eher?
 
Kommt darauf an. Das schlimmste ist das Fliegen, das nervt nur noch. Wenn ich daran denke, wie ich mich gefreut habe, als es das erste Mal hieß: „So heute fliegst du zu einem Gig.“ Ein Glück macht das Spielen dann meist alles wieder gut, denn das ist immer noch mein Ding und  meine Passion.
 
Produzierst du immer noch so viel nachts oder schläfst du wieder durch?
Ich glaube, dass mit dem Schlafen werde ich nicht mehr hinbekommen. Das habe ich jetzt erkannt und kann damit arbeiten bzw. noch mehr arbeiten. Das bedeutet: produzieren oder Skizzen am sehr frühen Morgen oder nachts zu entwerfen, ist absolut noch drin.
 
Auf welchen Floor hast du diesmal Lust, wieder grün oder bist du nun auch scharf auf den neuen schwarzen (Techno) Floor?
Tatsächlich war ich seit meinem letzten Gig auch nicht mehr in der Renate. Also habe ich gar keinen Schimmer von jenem schwarzen Floor. Ich denke grün ist die Farbe der Hoffnung und ich hoffe, ihr „Bordellies“ platziert mich da schon in die richtige Farbe.
 
Aber ganz sicher und vielen Dank für das interessante, offene Gespräch.


 
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