Fresh Guide

Interview: KLANGKUENSTLER - JAM MASTER JACK IM BORDEL

Stil vor Talent Produzent Michael Korb alias KlangKuenstler räumte gerade mit seinem "Jam Master Jack" auf Smiley Fingers ab wie kaum ein anderer zuvor und holte sich sogar Nr.1 in den Beatport Charts. Im Freshguide Interview erklärt er u.a. wie es dazu kam, und wieso er gern den ersten Bordel Des Arts Podcast

#001 präsentiert: www.soundcloud.com/bordeldesarts/klangkuenstler - parallel zu seinem BdA-Gig am 21. Juli in der Renate, siehe hier: www.freshguideberlin.de/highlights/bordel-des-arts-black-hole-sun


Hallo Michael, wie, wo und wann kam es einst zu deinem Projekt Klangkuenstler?

 

Musste ich gerade sogar selbst Mal nachsehen wann ich meinen ersten Track hochgeladen habe. Das war 2011. Entstanden ist es damals in meiner Heimat, dem Allgäu, im tiefsten Bayern und einfach aus der Neugierde heraus was ein Dj eigentlich so genau macht. Daraus hat sich erst die Liebe dafür entwickelt einfach stundenlang nach neuer Musik zu suchen. Später dann hat mich neugierig gemacht wie eigentlich so ein Track entsteht und so hab ich mir das nach und nach selbst beigebracht, bzw. lerne ich ja heute genauso noch dazu :) 

 

Du hast grade den Traum vieler Musiker gelebt, Platz 1 der Beatport Tech House Charts zu sein. Wie hast du das geschafft, wie fühlt sich das an?

 

Das ist wirklich ein Gefühl dass ich nicht einordnen kann und bis jetzt auch immer noch nicht wirklich glauben kann. Wie das passiert ist weiß ich nicht, wäre ja schön wenn es dafür ein Rezept gäbe, gibt aber einfach so viele Faktoren die dabei eine Rolle spielen sodass es in keinster Weise planbar ist. Es hat aber sicherlich dazu beigetragen dass beispielsweise Größen wie Joris Voorn, Claptone, Wade oder Format:B und noch viele Andere den Track oft gespielt haben. Smiley Fingers, das Label auf dem er heraus kam, hat sich auch viel Mühe mit der Promo gegeben und ein Quäntchen Glück gehört wie bei jedem Erfolg auch dazu. Und natürlich muss der Track irgendwie den Nerv der Hörer treffen. 


Nur wenige schaffen es Beats zu erschaffen, an denen man sie erkennt, wie würdest du deinen originellen Bass-Sound in Worten beschreiben?

 

Ist schwer seine eigene Musik zu beschreiben, man hört sie auch ganz anders als ein Außenstehender, weil man immer jede Spur vor Augen hat bzw den Entstehungsprozess. Aber generell würde ich meine Musik aber als sehr Groove orientiert bezeichnen, mit Fokus auf Bassline und oldschooligen Drums. 

 

Was muss ein Sample haben, damit du es in einen deiner Tracks oder Mixe einbaust?

 

Es muss mich einfach beim ersten oder zweiten Mal hören direkt catchen. Egal ob es eine Kickdrum ist oder ein anderer Sound, das ist ähnlich wie mit Essen, jeder hat da seinen eigenen Geschmack und das entscheidet man in den ersten Sekunden aus dem Bauch heraus.  

 

Mir wem würdest du gern mal ins Studio gehen, mit wem mal einen Gig spielen?

 

Ins Studio gehen würde ich gerne mal mit Hot Since 82. 

Und einen Gig spielen mit Jamie Jones. 

 

Wir sind sehr stolz bekannt zu geben, dass Du die erste Ausgabe unseres neuen Bordel Des Arts-Podcast präsentierst und auch zur Party am 21. Juli wieder am Start bist, welchem Umstand haben wir das zu verdanken und was erwartet uns?

 

Ist mir eine Ehre den ersten Podcast Eurer Reihe machen zu dürfen! Finde es toll wenn eine Veranstaltung so lange Bestand hat wie Eure, man merkt einfach dass Herzblut und Persönlichkeit dahinter steckt, das merkt man auch den Gästen an und ich persönlich hab mich beim letzten Mal auch einfach super wohl gefühlt und Spaß gehabt. Der Mix enthält unter anderem Tracks die ich gerne im Club spiele und ist natürlich groovy :) 

 

D A N K E, wir können beides nicht erwarten!

 

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