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Interview: KEVIN DE VRIES

// INTERVIEW

 

KEVIN DE VRIES – BURNING DOWN THE BORDEL

 

Die Wahlberliner Techno Produzent (Drumcode, Suara, Cocoon) enthüllt im Interview u.a. die Quelle seiner Inspiration, was er als nächstes auf der Pfanne hat, u.a. bei Sven Väth und warum er sich schon auf seinen Gig im Puff der Träume freut: Bordel Des Arts.

 

 

Hey Kevin, Du gilst als Sperrspitze einer neuen Berliner Technobewegung, was macht deinen Sound aus, trifft es minimal intensiv? Hey! Uff..schwer zu sagen. Ich bin ein großer Fan des 90-er Trance und hole da auch sehr viel Inspiration her, daher findet man solche Elemente oft in meinen Produktionen. Ich versuche alt und neu unter ein Dach zu bringen, ebenso wie Trance und Techno. Ich mag es über ein Genre hinauszudenken und nicht an irgendwelche Regeln gebunden zu sein, wenn es zum Thema Produktion und Kreativität kommt.

 

Deine Releases u.a. auf Drumcode werden von den „Grossen“ wie Sven Väth hoch und runter gespielt, wie fühlt es sich an, sowas zu erfahren? Das war vor 2 Jahren und ich weiß es noch ziemlich genau. Ich habe Sven die Nummer damals auf eine dubplate Vinyl extra anfertigen lassen und ihm zugeschickt. 2 Wochen später bekam ich dann ein Video geschickt wo er sie gespielt hat. Das war ein Gänsehaut-Moment! Das ist aber heute genauso, wenn solche großen Künstler meine Tracks spielen ist es immer noch schwer zu glauben!

 

Aktuell bist du mit „Mágoa“ auf der renommierten Compilationreihe „Realm of Conciousness III“ (Afterlife) vertreten, was kommt als nächstes, was ist in der Pipeline? Ende September kommt meine erste EP auf Sven Väths Label Cocoon. Das Ganze hat jetzt über 1 Jahr gedauert bis wir alles zusammen hatten und zufrieden waren und jetzt kann ich es kaum abwarten bis sie draußen ist! Danach kommt meine letzte EP für dieses Jahr über die ich allerdings noch nichts verraten darf außer, dass einer meiner absoluten Lieblingskünstler mit einem Remix dabei ist..dazu bald mehr!

 

Du hast mittlerweile schon die halbe Welt gesehen, warum ist Berlin the place to be? Meine Entscheidung nach Berlin zu ziehen habe ich vor ca. 2 Jahren gemacht. Ich bin in der Eifel großgeworden in einem 2000 Seelen Dorf. Da passiert nicht viel und deswegen musste ein Wechsel her, da ich neue Kontakte knüpfen wollte und welcher Ort ist da besser als Berlin?

 

Am 20.09. haben wir die große Ehre, dein Debut im „Bordel Des Arts“ zu präsentieren, was erwartest du, was erwartet uns? Ich spiele nur eine Handvoll Gigs in Berlin und muss zurückblickend feststellen, dass diese immer mit am besten waren vom Vibe her und der Crowd. Ich habe schon viel von der Party gehört und kann es kaum abwarten! Es wird mit Sicherheit eine unvergessliche Nacht! Vielen Dank für eure Zeit und wir sehen uns im September.

 

Dir vielen Dank, wir können es nicht erwarten!

 

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